Schminktisch
La coquette
Frankreich, um 1940
4 Geheimfächer
Wir sind foufou.
Wir suchen schöne Möbel und Accessoires.
Wir schauen in ihre Seele.
Wir hören ihre Geschichte.
Und dann machen wir alles foufou.
Silberkugeln, LSD, Rotkäppchen und Bibliotheken.
Alles in Geheimfächern.
Versteckte antike Dosen, kleine Bühnen, Bonbonnerien.
Alles für Deine Schätze.
Schellack, Gold, Chrom und seltene Tapisserie.
Alles für ein einzigartiges Design.
Wir sind foufou.
Wir glauben, wir sind ein bisschen wie Du.
Jennifer Skalecki & Lynn Schwalm-Gerlach
Grafik: Kim Angenendt, Florian Holzer (ippolito fleitz group GmbH)
Text: Jörg Skalecki (Skalecki Marketing & Kommunikation GmbH)
Fotografie: Markus Bassler
Musik: Aaron Schäfer
Programmierung: Alex Kern
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Frankreich, um 1940
4 Geheimfächer
Jede Frau braucht einen Schminktisch. Nicht nur, um der Schönheit noch mehr Ausdruck zu verleihen. Es ist der Ort der weiblichen Raffinesse. Und der muss golden sein, dachten wir uns.
Jeder kannte sie nur als „La coquette“. Und jeder wusste auch, dass sie zusammen mit einigen anderen die Geheimnisse um die Mouches, die Schönheitspflästerchen, pflegte. Selbstverständlich waren vor allem die Männer darum bemüht, die neuesten Bedeutungen zu erfahren. Denn wo eine Frau ein solches Pflästerchen trug, sagte vieles. Wenn nicht alles. Die leidenschaftliche Frau (la passionée) zierte ihren Augenwinkel. Die Frau, die gerne küsst (la baiseuse) im Mundwinkel. Die Frau, die nichts gegen ein Abenteuer hat (la galante) auf der Wange. Und so gab es noch viele weitere Chiffren, die „La coquette“, die ihr Mouche über den Lippen trug, in der entsprechenden Gesellschaft kolportierte und ihren Spaß dabei hatte.
Zumal schon bald neben der Platzierungsfrage besondere Formen der Schönheitspflästerchen wie kleine Sterne, Herzen oder gar Insekten weitere Geheimnisse und Botschaften zum Ausdruck brachten. Nun kann man sich vorstellen, dass dieses reizvolle Spiel auch einige Stunden am Schminktisch mit sich brachten. Schließlich galt es auszuprobieren, wie man sich am Abend präsentieren wollte. La coquettes Tischchen hatte selbstverständlich einen Spiegel wie dieses hier auch. Und ganz selbstverständlich war es ebenso golden. Und wir verraten nicht zu viel, wenn wir auf den einen oder anderen versteckten Platz hinweisen, in denen sie beispielsweise nicht nur ihre Mouches aufbewahrte, sondern auch akribisch Buch über den Auftritt anderer Damen führte. Woran man einmal mehr sieht, dass sich an einem Schminktischchen Schönheit, Raffinesse und Strategie treffen. Wenn man eins hat. Wir hätten jedenfalls eines für Dich. Wir sind übrigens
golden patiniert
130cm H x 42cm B x 72cm T
Silberkugel in verstecktem Schacht,
handgefertigtes Unikat von Juwelier Pere aus Barcelona
43 handgefertigte Bonbonnerie-Döschen
antike Schmuckschatulle im Renaissance-Stil
aus Frankreich, um 1880, Messing
Liebesbrief-Fach mit Samt und Spitze
Belgien, um 1960
4 Geheimfächer
Wir trinken mit zu wenig Leidenschaft. Mit zu wenig Stil auch. Und außerdem zu gedankenlos. Dabei gibt es doch Vorbilder, die wieder Schönheit und Kultur in dieses Thema bringen: Unser Barschränkchen, Don Draper und natürlich Bukowski.
„Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel“, sagte Bukowski einmal. Okay. Darüber kann man schon mal nachdenken. Bisher waren wir eigentlich mehr vom Gegenteil ausgegangen. Don Draper aus Mad Men wiederum, der ebenso selten ohne einen Drink zu sehen ist, fragte: „Warum muss eigentlich jeder über alles reden?“. Auch eine wirklich gute Frage. Und weißt Du, wann diese Gedanken zum ersten Mal ausgesprochen worden sind? Genau, als sich beide das erste und einzige Mal begegnet sind. Bukowski mit einem beachtlichen Scheck seines Verlegers, hatte sich in dieselbe New Yorker Bar verirrt wie Draper. Sie tranken zuerst allein. Später, als sie die letzten verbliebenen Gäste waren, kamen sie ins Gespräch.
Draper mit seinen Frauengeschichten. Bukowski mit seinen Frauengeschichten. Liebe, Ehre, Gefühle, Glück. Die ganz großen Themen. Immer dreifingerbreit Whiskey dazwischen. Ja, und, was kam raus? Nichts. Außer diese beiden nachdenkenswerten Zitate, die der Barmann aufschrieb. Und natürlich dieses Barschränkchen, das an dieses Treffen erinnern möchte. Schließlich kommt es aus derselben Zeit. Und verkörpert neben dem Platz für einige Gläser und Lieblingsdrinks auch dieselbe Lust auf Geschichten, die man sich mit einem guten Glas in der Hand eben so erzählt. Einige Anregungen haben wir natürlich auch in Geheimfächern versteckt. Falls Dich das allerdings an Charles & Don erinnert, war es definitiv ein Glas zu viel.
an den Seiten mit Chrom-Elementen verziert
55cm H x 58cm B x 29cm T
Silberkugel in verstecktem Schacht,
handgefertigtes Unikat von Juwelier Pere aus Barcelona
45 handgefertigte Bonbonnerie-Döschen
handbemalte Retro-Matrjoschkas, 60er Jahre,
Originale aus der ehemaligen UdSSR
Belgien, um 1960
6 Geheimfächer
Als wir uns liebevoll um diese wunderschöne Original-Kommode aus den 60ern gekümmert haben und es dabei abends schon etwas später wurde, fing sie plötzlich an, leise immer wieder die Zeile eines Liedes zu singen.
„Remember what the dormouse said: feed your head, feed your head.“ Da wundert man sich ja dann doch. Aber dann – klar. Kommode, 60er, singt natürlich White Rabbit von Jefferson Airplane. Wahrscheinlich hunderte Male gehört, als ihr Frauchen daneben mit einem LSD-Ticket im Mund im Bubble Chair hing — und über die Jahre einfach nicht mehr vergessen. Feed your head, feed your head. So muss es gewesen sein. Die 2 Minuten 33, die der Song dauert, haben sich dann gerne mal gezogen. Mit genauem Raum- und Zeitgefühl räumt Lysergsäurediethylamid ja bekanntlich ganz besonders gründlich auf. Etwas, das Albert Hoffmann, der Erfinder von LSD, bei einem Selbstversuch auch ohne feinsinnige Studien eindeutig feststellen konnte. Hoffmann, in Basel mit Versuchen an Mutterkorn beschäftigt, um eigentlich eine Kreislaufstimulanz zu entwickeln, nahm den Stoff zufällig über die Haut auf, dachte wohl erstaunt „Ja, Gruezi, was haben wir denn da“ und entschloss sich, die seiner Meinung nach sehr geringe Menge von 0,25 mg im gezielten Selbstversuch noch einmal zu testen. 0,25 Milligramm! Madonna! Eine Dosis, für die ihm auch hartgesottenste User größten Respekt zollen. Um 16 Uhr 20 nahm er seine Probe. Um 17 Uhr setzte er sich auf sein Fahrrad und machte sich unter Begleitung seiner Assistentin auf den Heimweg.
Und da begann der neuentdeckte Stoff auch schon eifrig mit Hoffmanns Rezeptoren und Synapsen zu spielen. Anfangs berichtet er von Angstgefühl, Lähmungserscheinungen und Sehstörungen. Später von bedrohlicher Verwandlung und Verzerrung seiner Umgebung. Das Ende seines kleinen Fahrradtrips beschreibt er allerdings so: „Jetzt begann ich allmählich das unerhörte Farben- und Formenspiel zu genießen, das hinter meinen geschlossenen Augen andauerte.“ Und vielleicht hätte er genau das lieber für sich behalten sollen. Denn das hat natürlich die ganzen Hippies so was von neugierig gemacht, dass LSD aus unzähligen hübschen kleinen Kommunen mit ebenso hübschen kleinen Kommoden wie dieser hier nicht mehr wegzudenken war. Und seien wir mal ehrlich. Wir sollten auch mal ein bisschen dankbar dafür sein. Denn so schöne Werke wie „Herr Rossi sucht das Glück“ oder „Lolek und Bolek“ und vielleicht sogar „Biene Maja“ wären doch sonst gar nicht entstanden. Allerdings kann man auch nur durch Einnahme von 2 Oreo-Keksen auf die Idee kommen, Fächer von Möbeln mit original LSD-Plotterpapier zu tapezieren, Geheimfächer und eine Silberkugel in einem versteckten Schacht einzubauen und sich aus New York die Miniatur eines echten Bubble Chairs zu besorgen und aufzuhängen. Also so war das bei uns. Wirklich. Und wenn Du nach dem Kauf dieser Kommode behauptest, die Kommode hätte Dir da etwas ganz Anderes erzählt, dann behaupten wir eben, Du hättest die ganze Schublade mit dem LSD-Papier ausgeschleckt, nachdem Albert Hoffmann Dir das gute Stück mühevoll mit dem Fahrrad geliefert hat.
Korpus außen komplett mit Schellack veredelt und handpoliert
76cm H x 101cm B x 36cm T
Silberkugel in verstecktem Schacht,
handgefertigtes Unikat von Juwelier Pere aus Barcelona
32 handgefertigte Bonbonnerie-Döschen
Original LSD-Plotterpapier
Miniatur-Bubblechair aus New York, handgefertigt
Original Retro-Spiegel aus den 70ern, orange
Biedermeier, Norddeutschland, um 1820
3 Geheimfächer
Ein Nachtkästchen muss man schon allein wegen seiner Bezeichnung mögen. Wenn es aber solange Geschrei macht, bis es endlich aus der norddeutschen Provinz nach Berlin darf, dann lieben wir es.
So ist dieses Nachtkästchen um etwa 1820 in Norddeutschland geboren und aufgewachsen. Jugend kombiniert mit norddeutscher Provinz entwickelt leicht eine explosive Mischung, die zweierlei enden kann. Erstens: Viel Alkohol, Tanz mit Schlägereien, frühe Heirat, Kinder, Haus, aus. Zweitens: Der dringende Wunsch, abzuhauen. Bei erster Gelegenheit nach Berlin, viel Alkohol, Tanz mit Schlägereien, zahlreiche Techtelmechtel, alles weitere auf sich zukommen lassen. Wir wollen nicht urteilen, aber wir verstehen, dass sich unser Nachtkästchen für den zweiten Weg entschieden hat. Das war kurz nach seiner Pubertät circa 100 Jahre später.
Ja, so rechnet man das bei Möbeln. Jugend kombiniert mit Berlin der 20er Jahre entwickelt auch leicht eine explosive Mischung. Ganz sicher, wenn man plötzlich das Nachtkästchen von Charlotte ist. Einer Tänzerin mit dem damals völlig neuen Schönheitsideal einer schlanken, ja nahezu knabenhaften Figur. Quasi wie es selbst. Und einer Mode und Lebensweise, die damals geradezu unerhört war. Bubikopf! Fransen! Federboa! Smoking! Für Frauen! Zigarrenspitze! Jazz! Absinth! Kokain! Aus der Apotheke! Varieté! Da macht es Spaß, Nachtkästchen zu sein! Man bekommt ja praktisch alles mit. Oder kann es sich zumindest lebhaft vorstellen. Und wie schön man sich fühlt, wenn man auch Fransen tragen kann. Und wie verführerisch man sich fühlt, wenn man ebenso kleine Geheimnisse hat wie Charlotte. Sie im Herzen. Als Nachtkästchen mit versteckten Fächern im Inneren. Passt das nicht schön zusammen? Und zu Dir?
antike Original-Patina beibehalten und mit schwarzer Fransenborte verziert
66cm H x 32cm B x 24cm T
Silberkugel in verstecktem Schacht,
handgefertigtes Unikat von Juwelier Pere aus Barcelona
56 handgefertigte Bonbonnerie-Döschen
32 kleine antike Schlüssel im geheimnisvollen Schlüsselzimmer
Regency, England, um 1810
12 Geheimfächer
Das ist ein Schranksekretär. Tom, der Restaurateur sagt, Regency, so um 1810. Und wir sollen ihn bloß nicht verkaufen. Es sei eine selten schöne Einzelanfertigung, England. Er tritt noch einen Schritt zurück und meint, man würde an der Art der Ornamente sehen, dass er aus England stammt. Von jemandem genauso gewünscht und gebaut. Wir stellen uns also vor, wie Mrs. Bancroft vor über 200 Jahren ihren eigenhändig gezeichneten Sekretär endlich geliefert bekam, an seinem schon seit Wochen geplanten Platz im kleinen Salon aufstellen ließ und gleich daraufhin ihren Kindern strenger Miene verbot, auch nur in die Nähe dieses Schrankes zu kommen, geschweige denn, irgendwelche Türen zu öffnen oder Schubladen aufzuziehen. So ging man damals in entsprechenden Kreisen grundsätzlich mit solchen Möbeln um. Mit Kindern auch. Vielleicht aber hatte Mrs. Bancroft auch noch ihre ganz eigenen Gründe, niemanden in diesen Schubladen stöbern zu lassen. Wir glauben, das hatte sie sogar ganz bestimmt. Nicht, dass man Mrs. Bancroft einen ausschweifenden Lebenswandel vorhalten konnte. Das nicht. Aber man sprach von zwei Romanzen, die sie ganz sicher, vielleicht, gut möglich, nie und nimmer, eventuell und todsicher gehabt haben könnte. So sicher war man sich nicht. Und genau deshalb wären wir uns wiederum sicher, ein Blick in diesen Schranksekretär wäre aufschlussreich gewesen. Denn wenn!, dann hätte sie irgendeine Form der Erinnerung dort aufbewahrt. Natürlich nicht – zackbumm – ganz oben in der ersten Schublade. Aber nein. Was man wie ein kleines Geheimnis, wie eine kleine Träumerei und Erinnerung im Herzen trägt, das bekommt auch einen ebenso besonderen Platz. Da geht es jeder Frau wie Mrs. Bancroft. Und zwar im Mai 1810 genauso wie heute auch.
Das war dann bestimmt auch der Grund, warum man sie, nachdem die beiden Mädchen zu Bett gebracht worden waren, oft im kleinen Salon am Schranksekretär Licht machen sah. Die Ausrede für ihren Mann, der sie dann öfter fragte, was sie denn da mache, erschien glaubhaft. Sie führe Haushaltsbuch. Es seien schließlich unruhige Zeiten. Ach, hätten wir Mrs. Bancroft doch nur früher kennengelernt. Sie hätte bestimmt noch mehr versonnene Stunden an ihrem Sekretär verbracht, ihren Kindern noch strenger den Zugang verboten und ihren Mann noch dreister belogen. Aber ihre kleinen Geheimnisse wären noch schöner aufgehoben gewesen. In kleinen, von uns gestalteten Welten und neu eingebauten Geheimfächern, versteckt überall im Schrank. Der Brief, der Spekulationen um ihre Romanzen neues Feuer geben würde, vielleicht hier. Das Taschentuch mit den Initialen, das aus Spekulationen endgültig Tatsachen machen würde, vielleicht dort. Und der Ring, der dem sowieso schon angeschlagenen Herz von Mr. Bancroft nicht zuträglich wäre, hätte auch noch einen Platz gefunden. Schließlich hätte er keinesfalls die zauberhafte echte Silberkugel finden dürfen, in der er sich hätte verstecken lassen. Nun gut. Zu spät für Emily Bancroft. Dafür kannst Du nun dieses schöne Stück in Deinen kleinen Salon stellen und seine Geheimnisse mit Deinen teilen. Denn entgegen den Empfehlungen des Restaurateurs werden wir uns doch von ihm trennen. Ein bisschen schweren Herzens. Ein bisschen leichten Herzens. Denn Schönes muss doch in die Welt.
behutsam restauriert und mit unserer Lieblings-Tapete aus Stockholm verziert
235cm H x 118cm B x 58cm T
die geheime Bibliothek, 310 Miniatur-Bücher
Ulmer Marionettenpuppe, handbemaltes Unikat, um 1880
versteckter Miniatur-Paternoster,
Handarbeit aus antiken Druckerei-Setzkästen
Silberkugel in verstecktem Schacht,
handgefertigtes Unikat von Juwelier Pere aus Barcelona
altes Holz-Schatzkästchen, aus Frankreich, um 1930
52 handgefertigte Bonbonnerie-Döschen
Jugendstil, Frankreich, um 1900
7 Geheimfächer
Die französische Stadt Nancy war eine der Welthauptstädte des Jugendstils. Mit einer für ihre Möbel berühmten Schule, von der auch dieser Sekretär um 1900 stammt. „Ich bin aufgenommen, sie haben es mir heute gesagt!“, rief Claude und schaute seiner Amélie in die Augen, während er sie hielt. Aufgeregt. Verliebt. Stolz. Claude war talentiert. Er konnte sehr gut zeichnen, wofür er früher von den anderen Jungs seiner Klasse gehänselt wurde. „Claudine“ nannten sie ihn dann, weil Zeichnen etwas für Mädchen war. Jetzt, an der „École de Nancy“, wird er das brauchen können. Ebenso wie sein anderes Talent, von dem seine Mutter Stein und Bein schwört, er habe das von einem früh verstorbenen Onkel geerbt, der ein begnadeter Tischler war. Ja, mit Holz umgehen, das konnte Claude. Und außerdem, viel wichtiger als alles Talent, es war etwas in der Luft. Ein Umbruch, eine Energie, etwas in den Gesichtern der Menschen und erst recht bei den schon älteren Studenten an der École. Eine neue Freiheit. Claude konnte gar nicht aufhören, darüber zu reden, als er mit seiner Amélie an diesem Nachmittag durch die wunderschönen, spätsommerlichen Wälder der Lorraine spazierte. Sie hätte doch viel lieber geküsst. Hier durfte man es doch! Aber sie wusste, sie würde ihn jetzt ein bisschen verlieren. An die Kunst. „Ach, was bin ich doch für ein undankbares Mädchen!“, dachte sie sich, „es ist doch eine Liebe, mit der ich leben kann.“ Und doch wurde es nicht einfach für Amélie. Denn schon in den ersten Wochen an der Kunstschule zeigte sich, dass Claudes Leidenschaft nicht selten mehr seinen neuen Ideen für seine Möbel galt, als ihr.
Oft zog er sich nächtens zurück und zeichnete bis in die frühen Morgenstunden. Die Skizzen, die sie sich heimlich ansah, zeigten oft vieles von dem, was sie in den Wäldern sahen. Disteln, Blätter, Libellen oder nur deren Flügel. Sie wurde daraus nicht schlau. Sprach ihn aber auch nicht darauf an. Monate vergingen. Und dann, an einem Freitag — Amélie wird sich daran immer erinnern — ging sie wie immer morgens, wenn er zum Studieren gegangen war, hinauf in sein Zimmer und da stand dieser Sekretär. Vor dem sie zuerst verharrte, sich dann näherte, um ihn zu berühren. Ja, zu begreifen. Schwünge, Formen, Bögen. Wie auf seinen Skizzen. „Gefällt er Dir?“, fragte es hinter ihr, „für Dich.“ Claude war es. Schüchtern lächelnd. „Gefallen? Er ist so schön, so schön, so schön!“, fiel sie ihm um den Hals. Und Zeit ihres Lebens bewahrte sie alles, was ihr wichtig war, darin auf. Auch als Claude schon ein über die Grenzen der Lorraine hinaus bekannter Meister seiner Kunst war und Stücke bis nach Paris und Brüssel verkaufte, wo man Art Nouveau, den Jugendstil aus Nancy, verehrte, blieb ihr Sekretär für sie immer das Wertvollste. Fast ein bisschen wie für uns, die dieses Original in Belgien fanden und es behutsam restauriert und mit kleinen Geheimnissen versehen haben. Für die nächste Amélie da draußen. Dich gibt es doch, wie immer Du heißt, oder?
behutsam restauriert
10cm H x 155cm B x 62cm T
Silberkugel in verstecktem Schacht,
handgefertigtes Unikat von Juwelier Pere aus Barcelona
Jugendstil-Vitrine, um 1910,
seltenes Unikat mit geschliffenem Glas und samtgefüttert
verborgene Ahnengalerie mit neun kleinen, antiken
Bilderrahmen auf antiker Original-Tapete von 1910
kleiner, antiker Walnusskorb im Rotkäppchen-Wald,
handgefertigtes Unikat aus Kalifornien
8.487 Diamanten
5 Geheimfächer
antiker Holzrahmen, stuckiert und golden patiniert
mit 10 kleineren antiken Bilderrahmen-Unikaten
mit handgeschöpftem Papier aus Seide und Samt bezogen
Silberkugel in versteckter Bühne, handgefertigtes Unikat
antikes Puppenköpfchen, Caho, um 1920
4 handgefertigte Bonbonnerie-Döschen
Außenmaß großer Rahmen:
100cm B x 79cm H x 11,5cm T
antiker Holzrahmen, bronze patiniert
mit 7 kleineren antiken Bilderrahmen-Unikaten
mit handgeschöpftem Daphne-Papier bezogen
antike Pillendose, 925er Silber
antiker Jugendstil-Miniaturspiegel, 20er Jahre
Außenmaß großer Rahmen:
36cm B x 49cm H x 4,5cm T
antiker Jugendstil-Lampenschirm aus Glas, satiniert
mit Aluminium-Vase und Stahl-Kette
Maße:
12cm unterer Durchmesser x 11cm H
handbemaltes Unikat um 1950, „West-Germany“
behutsam restauriert
Maße:
9cm B x 9,5cm H x 9cm T
antikes Zigarrenkästchen, um 1960, Deutschland
mit einem Potpourri von ausgewählten Bändern und Bordüren
Maße:
12,5cm B x 4,5cm H x 9,5cm T
Antike Junolux-Tischlampe, um 1940
auch als Wandlampe zu montieren
Bakelit & Aluminium
Höhe: ca. 55cm
Durchmesser Sockel: ca. 18,5cm
Durchmesser Schirm: ca. 25,5cm
3 Geheimfächer
1 Geheimfach
1 Geheimfach
1 Geheimfach
12 Geheimfächer